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Was ist bei der Standardisierung von Titriermitteln zu beachten?

16.04.2020

Artikel

Wenn Sie regelmäßig Titrationen durchführen, dann haben Sie sicher schon von der Standardisierung des Titriermittels gehört. Bei der Durchführung einer Standardisierung bestimmen Sie den Titer, einen Korrekturfaktor für Ihre Titriermittelkonzentration, da dieser normalerweise nicht genau dem Wert entspricht, der auf dem Etikett der Reagenzienflasche angegeben ist. In diesem Blogeintrag möchte ich Ihnen einige wertvolle Informationen darüber geben, warum die Standardisierung wichtig ist und wie man den Titer bestimmt.

Bitte beachten Sie, dass sich dieser Blogeintrag nicht mit der Standardisierung von Karl-Fischer-Titriermitteln befasst. Lesen Sie den folgenden Artikel über KF-Titriermittel.

Titerbestimmung bei der Karl-Fischer-Titration

 

Was ist der Titerfaktor?

Die Titration ist eine absolute Methode (oder Primärmethode), d. h. es ist äußerst wichtig, die genaue Konzentration des verwendeten Titriermittels zu kennen, damit Ihre Ergebnisse genau und von anderen Analytikern wiederholbar sind. Aus diesem Grund müssen Sie eine Standardisierung durchführen.

Normalerweise wird der Unterschied zwischen der Nennkonzentration (z. B. 0,1 mol/L) und der absoluten Konzentration (z. B. 0,0998 mol/L) durch einen dimensionslosen Faktor (z. B. 0,0998) angegeben. Die absolute Konzentration erhält man durch Multiplikation der Nennkonzentration mit diesem Faktor, der üblicherweise als «Titer» bezeichnet wird. In manchen Fällen wird auch die absolute Konzentration als «Titer» bezeichnet.