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Einsatz der Online-Prozessanalysentechnik in Müllverbrennungsanlagen

09.09.2024

Artikel

Klassische Mülldeponien prägen häufig das Landschaftsbild, haben aber den Nachteil oftmals überfüllt zu sein. Die Deponien nehmen viel Platz in Anspruch und können die Umwelt verschmutzen, wenn sich der Abfall zersetzt. Im Jahr 2009 veröffentlichte die Europäische Umweltagentur einen Bericht, in dem sie sich für den Übergang von der Deponieentsorgung zu nachhaltigeren Alternativen aussprach [1]. Eine praktikable Lösung ist die thermische Behandlung, bei der Abfälle verbrannt und gleichzeitig Energie erzeugt wird. Die Verbrennung kann zwar den Deponiemüll reduzieren und Energie erzeugen, aber es ist wichtig zu verstehen, wie der Abfallverbrennungsprozess funktioniert und welche Schritte erforderlich sind, um ihn sicher und umweltverträglich zu betreiben.

Was ist Müllverbrennung?

Lkw, der den Müll vor der Verbrennung anfährt.
Abbildung 1. Lkw, der den Müll vor der Verbrennung anfährt.

Zunächst werden die festen Siedlungsabfälle per Lkw angeliefert und zur Verarbeitung gelagert (Abbildung 1).

Anschließend werden die Abfälle in einen Hochtemperaturofen geleitet, wo sie verbrannt werden. Bei der Verbrennung entsteht Rauchgas - ein Gemisch aus heißen Gasen und Nebenprodukten - das vor der Freigabe gründlich gereinigt werden muss.

Die im Ofen erzeugte Wärme spielt eine wichtige Rolle bei der Stromerzeugung. Die aufgefangene Wärme erzeugt Dampf, der eine Turbine antreibt, die schließlich Strom erzeugt.