Kontinuierliche Überwachung der Luftqualität auf schädliche Feinstaubpartikel und Aerosole
24.02.2025
Artikel
Luftverschmutzung wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert als "Verunreinigung der Innen- oder Außenumgebung durch chemische, physikalische oder biologische Stoffe, die die natürlichen Eigenschaften der Atmosphäre verändern" [1]. Die Überwachung von Luftverschmutzung ist unerlässlich, da das Einatmen stark belasteter Luft zu Atemproblemen, Herzkrankheiten, Krebs und anderen schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen kann. Außerdem besteht das Risiko von saurem Regen, der Schädigung von Ernten, der Verringerung des Pflanzenwachstums sowie Schädigung der Tierwelt. Da 99% der Weltbevölkerung Luft einatmen, die die von der WHO festgelegten Qualitätsgrenzwerte überschreitet [1,2], ist dies ein weit verbreitetes Problem. Unter den verschiedenen Luftschadstoffen sind Feinstaub und Aerosole besonders besorgniserregend. In diesem Blog-Artikel werden diese Verursacher der Luftverschmutzung erörtert und zwei Analysensysteme zur kontinuierlichen Überwachung der Luftqualität vorgestellt.
Was ist der Unterschied zwischen Feinstaub und Aerosolen?
Feinstaub (PM) sind kleine feste Partikel, die erst eine gewisse Zeit in der Atmosphäre überdauern bevor sie zu Boden sinken. Als Aerosole bezeichnet man feinere Flüssigkeitstropfen oder feste Partikel in einem Gas oder Gasgemisch. Beide können sich negativ auf die menschliche Gesundheit auswirken, insbesondere wenn ihr Durchmesser weniger als 2,5 µm beträgt (PM2,5, Abbildung 1).
Aerosole und PM können aus natürlichen Quellen wie Vulkanausbrüchen stammen, aber auch anthropogene Ursprungs, wie Industrie und Verkehr, sein. Daher spielt die Überwachung der industriellen Luftqualität eine entscheidende Rolle bei der Ermittlung von Emissionsquellen, dem Verständnis der chemischen Zusammensetzung und der Entwicklung von Strategien zur Verringerung der Exposition.