Ionen-selektive Elektroden: Standardaddition und direkte Messung - Teil 2
02.05.2022
Artikel
Dieser Artikel ist Teil 2 einer Serie
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Teil 1Der zweite Teil dieser Blogserie befasst sich mit den verschiedenen Möglichkeiten, eine potentiometrische Ionenmessung mit einer ionenselektiven Elektrode (ISE) durchzuführen. Die beiden gängigsten Methoden sind die Standardaddition und die direkte Messung.
Vielleicht haben Sie sich in der Vergangenheit gefragt, welche dieser beiden Bestimmungsmethoden für eine Probe am besten geeignet ist. Um Ihnen die Beantwortung dieser Frage zu erleichtern, werde ich in diesem Blog-Artikel die beiden Messprinzipien vorstellen und ihre Vor- und Nachteile vergleichen. Außerdem finden Sie darin zwei praktische Checklisten, um die beste Reproduzierbarkeit zu gewährleisten.
Klicken Sie hier, um direkt zu einem Thema zu gelangen:
- Standardaddition
- Direkte Messung
- Vor- und Nachteile: Standardaddition vs. direkte Messung
- Zusammenfassung
Wenn Sie mehr über die Grundprinzipien der Ionenmessung erfahren möchten, lesen Sie den ersten Teil dieser Serie.
Standardaddition
Bei einer Standardaddition werden definierte Volumina einer Standardlösung des interessierenden Ions in mehreren Schritten zu einem bekannten Volumen der Probenlösung zugegeben. Nach jeder Zugabe der Standardlösung wird das Potential der Lösung gemessen. Die Ionenkonzentration der ursprünglichen Probenlösung kann dann aus der Differenz zwischen dem Anfangspotenzial und dem nach jeder Zugabe gemessenen Potenzial berechnet werden.
Ein Beispiel für eine typische Standardadditionskurve ist in Abbildung 1 zu sehen. Hier wird die Anfangskonzentration der Probe aus der gemessenen Potenzialdifferenz berechnet, die von der zugegebenen Volumenzunahme abhängt. Der erste Messpunkt (in rot) entspricht dem gemessenen Potenzial der Probenlösung, während die nachfolgenden Messpunkte (in grün) dem gemessenen Potenzial nach jeder Zugabe der Standardlösung entsprechen.