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Electrochemistry in laminar and turbulent flow conditions using rotating electrodes

22.08.2022

Artikel

Elektrochemische Experimente werden im Allgemeinen in Messzellen mit ruhenden Elektrolyten durchgeführt. Das bedeutet, dass Molekül- und Ionenbewegungen durch den natürlichen Konvektionsprozess stattfinden. In der Elektrochemie ist jedoch manchmal eine erzwungene Konvektion erforderlich. In solchen Fällen ist die Verwendung von rotierenden Arbeitselektroden vorteilhaft, da damit hydrodynamische Bedingungen erzeugt werden, bei denen Arbeitselektrode und Elektrolyt in relativer Bewegung sind.

Welche Applikationen profitieren vom Einsatz rotierender Elektroden?

Um diese Frage zu beantworten, wird zunächst den Unterschied zwischen ruhenden Lösungen und hydrodynamischen Bedingungen näher erläutert. Unterschiede zwischen laminarer und turbulenter Strömung erörtert wurden, werden die drei wichtigsten rotierende Elektroden und dazu passenden Anwendungen vorgestellt. 

Ruhende Lösungen

Der an der Arbeitselektrode gemessene Strom ist das Ergebnis von Redoxreaktionen zwischen Elektronen und Reaktanten an der Elektroden-Elektrolyt-Grenzfläche. Die Reaktanten werden durch Massentransport an diese Grenzfläche gebracht.

Der Massentransport entsteht durch drei Prozesse:

  1. Diffusion aufgrund von Konzentrationsunterschieden zwischen dem Elektrolyten und der Grenzfläche.
  2. Migration aufgrund des Vorhandenseins eines elektrostatischen Potentials. Die Migration wird in der Regel vernachlässigt, indem der Lösung ein Grundelektrolyt zugesetzt wird, der nicht an der Redoxreaktion teilnimmt, aber die Leitfähigkeit des Elektrolyten erhöht.
  3. Natürliche Konvektion durch Dichteänderungen innerhalb der Lösung. Dieser Prozess erfolgt in ruhenden Lösungen.