Bewältigung der täglichen Herausforderungen der routinemäßigen Wasseranalyse
11.07.2022
Artikel
Die regelmäßige Analyse verschiedener Arten von Wasserproben stellt Analytiker vor einige Herausforderungen. Je nach Art des Labors (z. B. bei kommunalen Trinkwasseraufbereitern oder gewerblichen Wasserabfüllern) kann die Anzahl der zu analysierenden Proben erheblich variieren. Jeden Tag erhalten solche Labore Hunderte von Proben, die unter anderem pH-, Leitfähigkeits- und Säurekapazitätstests durchlaufen müssen. Wenn zu diesem Arbeitsaufwand noch ergänzende Tests angefordert werden, muss das Laborteam alle Analysen so schnell wie möglich durchführen – und dabei zuverlässige Ergebnisse liefern.
Eine hohe Anzahl von Proben stellt an sich bereits eine Herausforderung für Labore dar. Sobald diese Zahl einen Punkt erreicht, an dem es einem einzelnen Analytiker nicht mehr möglich ist, alle Bestimmungen eines Typs selbst durchzuführen, treten leichte Unterschiede in den Ergebnissen auf, da jedes Labormitglied die Probe etwas anders behandelt. Arbeiten mehr Analysten an den Routineproben, führt das zu mehr systematischen Fehlern, und dies zeigt sich deutlich in der Varianz der Ergebnisse.
Aufgrund der schieren Anzahl der täglich zu analysierenden Proben ist die Automatisierung der Schlüssel, um diese Hürden zu bewältigen. Ziel ist es, die routinemäßigen Arbeitsschritte so weit wie möglich zu automatisieren, einschließlich der Probenvorbereitung sowie der Kombination verschiedener Techniken innerhalb eines Systems, um die Arbeitsbelastung zu reduzieren. Die meisten Trinkwasserproben müssen auf Leitfähigkeit, pH-Wert und Säurekapazität analysiert werden. Der Probendurchsatz ist immer ein sehr wichtiger Aspekt für Prüflabore im Bereich der Wasseranalytik. Daher sollten Analysen parallel durchgeführt werden, um aufgrund der hohen Probenanzahl Zeit zu sparen.