Ein-Standard-Kalibrierung und einstellbare Injektionsvolumina, wenn die Probenkonzentration den Kalibrierungsbereich überschreitet (entweder manuell oder als logische automatische Methode) innerhalb eines variablen Volumenbereichs von 4-200 µL (Verdünnungsfaktor 1:50).
Die Laboreffizienz mit MiPT optimieren für flexibles und hochpräzises Probenhandling
12.08.2024
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Die am häufigsten verwendete Injektionstechnik in der Ionenchromatographie (IC) ist die Full-Loop-Injektion. Diese Technik ist sowohl einfach als auch in hohem Maße reproduzierbar. Da das IC-System immer für die Injektion eines identischen Volumens kalibriert ist, ist der absolute Wert des Volumens der Injektionsschleife nicht wichtig. In einigen Fällen kann es jedoch geeigneter sein, variable Volumina von Proben oder Standards zu injizieren. Die so genannte "Partial-Loop-Injektion" macht die IC-Analyse flexibler und bequemer. Durch das vollautomatische Liquid-Handling, das von einem Dosino durchgeführt wird, erreicht die intelligente Partial-Loop-Injektionstechnik (MiPT) von Metrohm ein neues Niveau an Präzision.
Wie funktioniert die Partial-Loop-Injektionstechnik?
Bei der Partial-Loop-Injektion wird eine große Schleife (typischerweise 250 µL) teilweise mit Probenlösung gefüllt, die anschließend in den IC injiziert wird. Das injizierte Volumen wird für die automatische Berechnung der Endkonzentration in der Chromatografiesoftware (z.B. MagIC Net) verwendet.
Bei der intelligenten Partial-Loop-Injektionstechnik (MiPT) von Metrohm saugt ein 800 Dosino die Probenlösung (oder Standardlösung) aus dem Vial in die Pufferschleife, wobei das Probenventil umgangen wird (Abbildung 1, links). Nach dem Umschalten des Probenventils auf Füllen belädt der Dosino die Schleife mit dem angegebenen Probenvolumen (Abbildung 1, Mitte). Die teilweise gefüllte Probenschleife wird dann in den IC injiziert (Abbildung 1, rechts). Im Falle der 250-µL-Schleife kann das injizierte Probenvolumen zwischen 4 µL und 200 µL betragen.