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Intuitive Spektroelektrochemie: Wie benutzerfreundliche Zellen die Analyse noch einfacher machen

18.09.2023

Artikel

Die Spektroelektrochemie (SEC) ist derzeit eine der vielversprechendsten neuen Analysetechniken. Obwohl ihr Potenzial nie in Zweifel stand, haben die verschiedenen Geräte, die für die Durchführung von Messungen benötigt werden, die Verwendung von bis zu drei Computern für die Datenverarbeitung und die Komplexität der Zellaufbauten viele Forscher davon abgehalten, SEC trotz ihrer Vorteile für ihre Forschung zu nutzen. Die Einführung der hochmodernen SPELEC-Instrumente - vollständig integriert, perfekt synchronisiert und von einer einzigen Software gesteuert - hat diese Lücke geschlossen und SEC noch leichter zugänglich gemacht. Eine wichtige Voraussetzung dafür, dass SEC für alle Labors geeignet ist, ist jedoch die Verfügbarkeit von benutzerfreundlichen Zellen für verschiedene Konfigurationen: Transmission, Reflexion und Durchflussbedingungen. Dieser Artikel beschreibt diese verschiedenen Arten von SEC-Zellen im Detail.

Überwindung von Grenzen

Bei der Entwicklung von SEC-Zellen z.B. gibt es noch immer instrumentelle Einschränkungen. Einige spektroelektrochemische Geräte haben Nachteile wie: strenge Konstruktionsspezifikationen (Form, Größe und Elektrodenmaterial), bei denen konventionellere Optionen nicht verwendet werden können, die Geräte erfordern größere Volumina an Probenlösung, die Zellen bestehen aus vielen Teilen, die komplexe und langwierige Montage-/Demontageprotokolle erfordern, usw.

Um die Einführung dieser Technik zu erleichtern, wurden neue und innovative SEC-Zellen mit aktualisierten Aufbauten entwickelt. Diese Geräte bieten mehrere Vorteile:

  • einfache Handhabung
  • Vielseitigkeit bei der Arbeit mit verschiedenen Elektroden
  • chemische Beständigkeit gegen verschiedene Medien
  • einfache und schnelle Montage und Demontage
  • niedriger ohmscher Abfallwiderstand
  • und mehr!

Darüber hinaus verhindern undurchsichtige und geschlossene Zellen Störungen durch die Umgebung. Dies dient auch als Sicherheitsmerkmal, wenn ein Laser als Lichtquelle verwendet wird, da der Strahl die Grenzen der Zelle nicht verlassen kann.

Illustration of the Raman scattering effect.
Abbildung 1. Illustration des Raman-Streuungseffekts.

Raman SEC: ein Fingerabdruckverfahren mit dem richtigen Zellaufbau

Die Raman-Spektrochemie ist eine Technik, die die inelastische Streuung (oder Raman-Streuung) von monochromatischem Licht im Zusammenhang mit chemischen Verbindungen untersucht, die an einem elektrochemischen Prozess beteiligt sind. Diese Technik liefert Informationen über die Schwingungsenergieübergänge von Molekülen, indem eine monochromatische Lichtquelle (in der Regel ein Laser) verwendet wird, die auf die Elektrodenoberfläche fokussiert wird, während gleichzeitig die gestreuten Photonen gesammelt werden (Abbildung 1).