Applikationen
- AN-RA-004Spektroelektrochemische UV/VIS-Überwachung des Abbaus von 4-Nitrophenol
Spektroelektrochemie ist eine Multi-Response-Technik, die in einem einzigen Experiment sowohl elektrochemische als auch spektroskopische Informationen über ein chemisches System liefert, d.h. sie bietet Informationen aus zwei verschiedenen Blickwinkeln. Die auf den UV/VIS-Bereich fokussierte Spektroelektrochemie ist eine der wichtigsten Kombinationen, da wir dadurch nicht nur wertvolle qualitative Informationen, sondern auch hervorragende quantitative Ergebnisse erhalten. In dieser Application Note wurde die Abbaukinetik für 4-Nitrophenol, einen bekannten Schadstoff, mit SPELEC bestimmt.
- AN-SEC-002Sammeln von Informationen aus spektroelektrochemischen Experimenten
In-situ-Spektroelektrochemie liefert dynamische elektrochemische und spektroskopische Informationen gleichzeitig mit der Redoxreaktion, die auf der Elektrodenoberfläche stattfindet. Obwohl unterschiedliche spektroelektrochemische Konfigurationen verwendet werden können, erklären einfache Gleichungen, wie Elektrochemie und Spektroskopie für jeden Versuchsaufbau in Beziehung gesetzt werden. Als Beweis für dieses Konzept beschreibt diese Application Note, wie die Quantifizierung eines elektrochemischen Parameters (des Diffusionskoeffizienten) aus den spektroskopischen Daten berechnet wird.
- AN-O-044Bor in fluoriertem Trinkwasser mittels Ionenausschlusschromatrographie mit inverser Suppression
Der Mensch nimmt über Nahrung und Getränke täglich etwa 2 mg Bor auf. Dieser Wert liegt weiter unter dem toxischen Niveau. Einige Pflanzen reagieren jedoch extrem empfindlich auf Borkonzentrationen über 1 mg/L, z. B. Erdbeeren und Brombeeren. Da Meerwasser 4 bis 5,5 mg/L Bor enthält, ist eine Entsalzung erforderlich, um dem Wasser neben anderen Ionen überschüssiges Bor zu entziehen. Diese Application Note beschreibt die Bestimmung von Bor (in Form von Borat) durch Ionenausschusschromatographie mittels Leitfähigkeitsdetektion nach der inversen Suppression. Die Methode wurde optimiert, um eine ausreichende Trennung von Fluorid und Borat zu erzielen.
- AN-PAN-1035Online-Analyse von Indigo, Hydrosulfit und weiteren Parametern in Textilfärbebädern
Die Grösse des Indigomoleküls macht es schwierig, synthetische Fasern zu färben. Dagegen können Cellulosefasern mit ihren grösseren Poren, wie im Fall der Baumwolle, Indigomoleküle ohne Weiteres aufnehmen. Indigo ist in Wasser unlöslich, weshalb man es zuerst im stark alkalischen Bad mit Natriumsulfit zum wasserlöslichen Leuko-Indigo reduziert. Für gute Färbeergebnisse ist eine gute Durchlüftung des Bades erforderlich; auch sollte daruf geachtet werden, dass kein Sauerstoffeintrag erfolgt. Die Stoffe müssen zwischen den Eintauchvorgängen in das Farbbad oxidiert werden, um das Indigo in den Poren der Fasern zu fixieren. Für stärkere Färbungen sind mehrere Tauchvorgänge erforderlich. Um eine qualitativ hochwertige Färbung zu erzielen, müssen zahlreiche Parameter überwacht und gesteuert werden, vom pH-Wert für die richtige NaOH-Dosierung, der Hydrosulfit- und Indigokonzentration bis hin zur Temperatur und zum Redoxpotential des Bades.
- AN-R-028Oxidationsstabilität aromatisierter Spirituosen unter Verwendung von PEG als Trägermaterial
Diese Application Note demonstriert die Machbarkeit der Rancimat-Methode. Mit dem 892 Professional Rancimat ist eine reproduzierbare und genaue Bestimmung der Oxidationsstabilität aromatisierter Spirituosen möglich.