Applikationen
- 8.000.6063Nachsäulenchemie für verbesserte optische Absorptionsdetektion
Die UV/VIS-Detektion ist eine der empfindlichsten Detektionstechniken in der Spurenchromatographie. Allerdings fehlen der spektrophotometrischen Detektion in manchen Fällen die nötige Empfindlichkeit, Trennschärfe oder Reproduzierbarkeit und chemische Derivatisierungen sind nötig. Dank des robusten und vielseitigen Durchflussreaktors von Metrohm können Einzel- oder Mehrschrittderivatisierungen vollautomatisch durchgeführt werden, sowohl im Vor- als auch im Nachsäulenmodus bei einer beliebigen Temperatur zwischen 25 und 120 °C. Die variable Reaktorgeometrie macht es möglich, die Verweildauer der Reaktanten im Reaktor entsprechend der Derivatisierungskinetik anzupassen. Die Flexibilität des Reaktors zeigt sich auch in der Optimierung von vier gängigen Nachsäulentechniken: die relativ langsame Ninhydrinreaktion mit Aminosäuren und die schnellen Derivatisierungen von Silikat, Bromat und Chromat(VI).
- 8.000.6074Einfluss von pH-Wert, Temperatur, Molybdat- und Iodidkonzentration auf die Empfindlichkeit der Triiodidmethode für die Bestimmung von Bromat (EPA 326)
Das Poster beschreibt den Einfluss der Parameter pH-Wert, Temperatur, Molybdat- und Iodidkonzentration auf die Empfindlichkeit der Triiodid-Methode.
- AN-PAN-1049Online-Bestimmung von Bromat und anderen Desinfektionsnebenprodukten in Trink- & Tafelwasser mittels IC
Mittels Ozonierung desinfiziertes Trinkwasser kann aufgrund der Oxidation von Bromid im Rohwasser unerwünschte Mengen des Karzinogens Bromat enthalten. Mehrere Behörden, darunter die Weltgesundheitsorganisation, haben zur Einschränkung von Gesundheitsrisiken bereits empfohlene Konzentrationsgrenzwerte für Bromat festgelegt. Die Ionenchromatographie wird in mehreren analytischen Standards zur Bestimmung von Desinfektionsnebenprodukten, einschließlich Bromat, genannt, darunter z. B. EPA 300.1, 317.0, 321.8, 326.0, ASTM D6581, ISO 11206 und ISO 15061. Die Online-Überwachung von Bromatspuren bedeutet einen höheren Durchsatz und weniger Zeit, die mit der Durchführung manueller Labortests verbracht wird. Darüber hinaus gewährleistet sie die Herstellung von qualitativ hochwertigem Trinkwasser.
- AN-U-051Spurenanalyse von Bromat in Trinkwasser – Bestimmung nach ISO 11206 mittels Triiodid-Nachsäulenderivatisierung und anschliessender UV-Detektion
Bromat ist ein Desinfektionsnebenprodukt, das durch Ozonierung bei der Trinkwasseraufbereitung entsteht. Es ist unerwünscht, da es im Verdacht steht, für Menschen krebserregend zu sein. Wasserversorger sowie Hersteller von Tafel- und Mineralwasser müssen die von der zuständigen Behörde festgelegten Grenzwerte einhalten. Der maximale Kontaminationsgrad für öffentliche Wasserversorgungssysteme wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf 10 μg/L festgelegt. In Europa liegt die maximal zulässige Bromatkonzentration in Mineralwasser bei 3 μg/L. Eine weitere Senkung dieser Grenzwerte ist im Gespräch. ISO 11206 beschreibt die Bestimmung von Bromat in Trinkwasser mittels IC und UV-Detektion im Anschluss an eine Nachsäulenreaktion. Bromat oxidiert Iodid in einer sauren Lösung zu Iod. Das überschüssige Iodid bildet zusammen mit dem Iod das Triiodid-Ion (I3-), das bei 352 nm photometrisch detektiert wird. Die vorgestellte Anwendung ermöglicht die Quantifizierung von Bromat bei bis zu 1 μg/L und weniger.